Kauf von Kleinstbarren
Bei diesem Modell erwirbt man jeden Monat mit dem eingezahlten Sparbetrag kleine Goldbarren (ab 1 Gramm). Dabei werden bei manchen Anbietern ausschließlich 1 Gramm Barren gekauft, bei anderen erwirbt man jeweils die größtmögliche Stückelung. Der Vorteil liegt auf der Hand: man erwirbt Monat für Monat kleinste Mengen an Gold, über die man jederzeit verfügen kann.
Es gibt jedoch auch einen ganz gravierenden Nachteil: bei kleinen Barren muss man in der Regel einen recht hohen Aufschlag auf den Goldpreis zahlen. Bei 1 Gramm Barren liegt dieser meist im Bereich zwischen 25 und 30%. Was nichts anderes heißt, als dass man am Ende auch entsprechend weniger Gold besitzt.
Die Verkaufspreise von Kleinst-Goldbarren liegen pro Gramm jedoch kaum über jenen größerer Barren. Statt einem Spread von 2-3% bei großen Barren, sind es hier also bis zu 30%. Dementsprechend schlechter ist am Ende die Performance. Wenn man über viele Jahre Gold anspart, macht es natürlich einen großen Unterschied, ob man am Ende beispielsweise Gold im Wert von € 10.000, oder nur im Wert von € 7.000 hat.
Ob einem die leichte Verfügbarkeit und bessere Teilbarkeit diese Differenz wert ist, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden.